The 3 Fates, by Hans Vischer, ca. 1530 |
Indem ich mich zeither mit der Lebensgeschichte wenig und viel bedeutender Menschen anhaltender beschäftigte, kam ich auf den Gedanken: es möchten sich wohl die einen in dem Weltgewebe als Zettel, die andern als Einschlag betrachen lassen; jene gäben eigentlich die Breite des Gewebes an, diese dessen Halt, Festigkeit, vielleicht auch mit Zuthat irgend eines Gebildes. Die Scheere der Parze hingegen bestimmt die Länge, dem sich denn das Übrige alles zusammen unterwerfen muß. Weiter wollen wir das Gleichniß nicht verfolgen.
By reference to the Fates, Goethe also suggests the role of chance in the success or failure of human activity, which accords with his belief that Nature is amoral: "Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr ... sie hat immer Recht, und die Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen." Nature does not play favorites: that is a thought that sounds like the rationalizing of a man whom life has bitterly disappointed, although in Goethe's case one might think that he was mightily fortunate.
The "weighing of the heart" from the Egyptian Book of the Dead |
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